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Der wichtigste Grund, warum niemand bei Dir klickt: die fehlende Kundenbrille. Und die Lösung.

Kundenbrille aufsetzen so machst Du es richtig

Neulich meldete ich mich zu einem Gratis-Webinar einer Shiatsu-Praktikerin an. Sie heißt Lis, ich kenne sie und weiß: Was sie anbietet, tut mir gut. Beim Webinar ging es um eine Meditation zu Frauen-Themen. Passt zu mir!

Doch: Im Anmeldeprozess war ich irritiert

Lis wollte in einer geheimen Facebook-Gruppe live gehen. Dazu hat sie in der Anmeldebestätigung einen Link zu dieser Gruppe verschickt, mit der Bitte, der Gruppe vor der Meditation beizutreten. Den Ablauf hat sie Punkt für Punkt im E-Mail glasklar dargelegt.

Kundenbrille perfekt aufgesetzt.

Dann kam dieser eine Satz: Bitte beantworte die Frage, die ich Dir beim Eintritt in die Gruppe stelle.

Wow!

Bei mir schürte Lis damit eine Erwartung: Sie will etwas von mir wissen, worauf sie im Webinar eingeht!

Ein Problem, ein Thema, das mein Frau-Sein beschäftigt, irgendetwas, das sie aufgreifen wird. Ich fühlte mich involviert und schon im Vorhinein abgeholt. Besser geht’s nicht!

Sofort melde ich mich zur Gruppe an!

Da poppt schon die Frage auf: Ich überlege gerade, welches Thema ich anschneiden sollte.

Doch da sehe ich: Sie fragt mich nach meiner E-Mail-Adresse!

BÄMM! Mein Kundinnen-Ich war in der Sekunde enttäuscht und hat sich in mir zurückgezogen. WOZU brauchte sie denn jetzt bitte noch einmal meine E-Mail-Adresse? Ich hab mich ja schon angemeldet! Brrrr. Das will ich nicht.

Die Kundenbrille sitzt schief

Was war passiert?

Ich war auf Emotion eingestellt. Auf abgeholt und gesehen werden.

Lis auf Administration und Sicherheit.

Da ich Lis gut kenne, griff ich sofort zum Telefon. Flugs war mir klar, wo ihre Kundenbrille kurz verrutscht war: Zur Gruppe sollte niemand dazu stoßen, der nicht zuvor seine E-Mail-Adresse abgegeben hatte.

Klassischer Marketing-Tauschhandel: Gratis-Meditation gegen E-Mail-Adresse. Deshalb hatte Lis die Idee, die E-Mail-Adresse bei Anmeldung zur Gruppe noch einmal abzufragen – zur Sicherheit.

Für sie eine administrative Kleinigkeit. Aber für ihre Kundinnen eine enttäuschte Erwartung.

27 Wege, wie Du Dich unaufgeregt sichtbar machst

Schluss mit Social-Media-Druck:
Finde neue, stressfreie Ansätze – ohne Videos oder Dauerstorys.

Das ist ein Fehler, der typisch dann entsteht, wenn man selbst im Thema so tief drinsteckt, dass man den sprichwörtlichen Wald vor lauter Know-how nicht mehr sieht.

Das Problem ist: Du weißt alles von Deiner Leistung. Du hast unendlich viel darüber nachgedacht.

Doch Deine Kund:innen wissen noch nichts. Sie lernen Schritt für Schritt aus Deinen Informationen.

Das passt oft nicht zusammen. Wir sind kaum in der Lage so zu denken, wie unsere Kundinnen, weil wir ihre „Not“ ja momentan nicht spüren, aber dafür ganz viel Lösung dazu haben. ;-). Wir tun uns schwer damit, die Kundenbrille aufzusetzen.

Das ist ganz normal. Aber gefährlich! In dem Fall hätte es Lis vermutlich wertvolle Kundinnen gekostet. Mich ganz sicher, hätte ich sie nicht so gut gekannt.

Das Schöne war: Aus dem Fehler und meinem Kundinnen-Blick ergab sich für Lis eine geniale Gelegenheit zum Kundinnen-Involvement: Sie änderte einfach die Frage beim Beitritt in die Gruppe:

ZUERST fragte sie empathisch ab, welche Themen die Frauen bewegen. Erst DANN – mit Erklärung warum – die E-Mail-Adresse. So hatte sie zusätzlich Anknüpfungspunkte, um die Zuhörerinnen im Webinar einzubinden. Was sie auch wunderbar tat. Ich war dabei.

Die Lösung: Such Dir eine Test-Kundin.

Lis‘ Kommentar: „Céline, DANKE! Du bist die perfekte Kundin!“ *rotwerd*.

Wenn Du mehr zu zielgruppenorienter Ansprache lesen möchtest, empfehle ich Dir diesen Artikel: „Mit wem sprichst Du in Deinem Text?„.

Mein Tipp: Teste Deinen Angebotsprozess und ganz besonders Deine Angebotstexte mit mindestens einer echten potenziellen Kundin durch!

Vorsicht: Freunde oder Familie taugen dazu oft nicht: Zum einen fühlen sie die Not Deiner KundInnen nicht. Zum anderen kennen sie Dich und Deine Leistung. Sie sind zu nah an Dir dran für den Blick aus Kundensicht!

Fazit: Für einen guten Angebotstext musst Du in die Schuhe Deiner Kund:innen schlüpfen und durch ihre Brille auf Deine Leistung schauen. Ganz Know-how-befreit.

Brauchst Du dabei Hilfe?

Ich helfe Dir gerne mit meinem klaren Kundinnenblick und meinem ganzen Texter-Know-how: Gemeinsam checken wir, ob Dein Angebot zu den tatsächlichen Bedürfnissen Deiner Kund:innen passt. Ich coache Dich durch Deine Website-Texte so, dass Deine Leser:innen wirklich zu Kund:innen werden.

Ich freu mich auf Dich!

Deine Website-Texterin und Text-Coachin aus Wien,

Céline Tüyeni. Website-Texter aus Wien

 

Website-Texte schreiben Mag. Celine Tüyeni

Grüß Dich, ich bin Céline. Ich helfe Herzensbusiness-Frauen wir Dir dabei, Website-Texte zu schreiben, die die richtigen Kundinnen anziehen und empathisch für Dich verkaufen. Über mich.

Themen zur Wahl

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Das kann ich leider nicht. 😉 Aber ich unterstütze Dich gerne dabei, mit Strategie, Content & verkaufsstarken Texten genau die richtigen Kunden anzuziehen:

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